Start-ups & Entrepreneurship
Wissenschaft trifft Unternehmertum
Start-ups sind ein wirkungsvoller Weg, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die Praxis zu überführen. Wenn Forschende ihre eigenen Unternehmen gründen, treiben sie nicht nur technologische Innovationen voran – sie schaffen zugleich direkte gesellschaftliche und wirtschaftliche Impulse und nehmen ihre eigene Karriere in die Hand. Einige Beispiele aus mittlerweile über 200 begleiteten Firmenausgründungen:
Nachhaltige Energie & UmwelttechnologieDas Start-up arbeitet an einem Magnet-Fusionsreaktortyp, dem Stellarator. Bis 2031 will das Unternehmen den Fusionsreaktor „Alpha“ bauen, der mehr Energie erzeugt als verbraucht. Darauf folgt das erste Fusionskraftwerk, das Strom in das Netz einspeisen wird: „Stellaris“.
Neuer Ansatz für die BatterietechnologieDas Start-up ersetzt die dünnen Kontaktfolien herkömmlicher Batterien durch Vliese feiner Metalldrähte, Batenefleece genannt. Bis zu 80 Prozent mehr Energie können Batterien speichern, wenn sie die Technik von Batene nutzen. Auch durch vereinfachte Produktion senkt es die Herstellungskosten um bis zu 50 Prozent.
Neutrale Atome als Informationsspeicherplanqc entwickelt Quantencomputer, die Informationen in einzelnen Atomen, sogenannten Qubits, speichern. Die Technologie verfolgt das Ziel, schnelle Fortschritte bei der Entwicklung industrienaher Quantencomputer zu erzielen. Planqc setzt Quanten-Maschinelles Lernen ein, um an Klimasimulationen und der Entwicklung effizienter Batterien für Elektrofahrzeuge zu arbeiten.
KI in der BiomedizinDas Start-up erschließt bisher unentdeckte Teile der menschlichen DNA. Sie revolutionieren die Gesundheitsversorgung durch KI-gestützte Lösungen, die 100 % der genetischen Informationen in wertvolle Erkenntnisse für eine bessere Patientenversorgung und eine beschleunigte Arzneimittelentdeckung umsetzen.
Durchfluss-Chemie-Technologie hilft Malariawirkstoff zu isolierenArtemisinin, die Basis des derzeit wirksamsten Malariamedikaments, wird aus dem einjährigen Beifuß (Artemisia annua) gewonnen. Ein Max-Planck-Forschungsteam hat ein umweltfreundliches Verfahren zur kontinuierlichen Synthese im Durchfluss entwickelt, das mit Hilfe von lichtaktiviertem Sauerstoff ein Abfallprodukt der Pflanze effizient in ein Medikament umwandelt.
Hoffnung für Patienten mit Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht und HerzhypertrophieDas Ziel von CalTIC ist die Entwicklung von TRPC-Inhibitoren als neue Medikamentenklasse zur Behandlung von Stoffwechselkrankheiten/Adipositas und pathologischem kardialem Remodeling. CalTIC arbeitet eng mit der Lead Discovery Center GmbH, der University of Leeds und der Universität Heidelberg zusammen.
MAXpreneur werden
Max-Planck-Innovation GmbH unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft dabei, diesen Schritt zu gehen: von der ersten Idee bis zur Umsetzung eines forschungsbasierten Geschäftsmodells – mit umfassender Beratung, gezielter Förderung und Zugang zu einem starken Netzwerk aus Investoren-Firmen, Unternehmen und Industriepartnern.
Die Planck Academy bietet gründungsinteressierten Forschenden mit dem Industry Track erste Einblicke in den Wissens- und Technologietransfer. Wer sich weiter mit dem Thema Gründung beschäftigen möchte, kann an der MaxPreneurs-Start-up-Journey teilnehmen – mit Startup-Schools, Informationsveranstaltungen und Vernetzungsmöglichkeiten von der Max-Planck-Förderstiftung.
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Von der ersten Idee bis zur Finanzierung: Max-Planck-Innovation begleitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft mit langjähriger Erfahrung auf dem Weg zur erfolgreichen Ausgründung. Das interdisziplinäre Team bietet fundierte Beratung und öffnet Türen zu einem breiten Netzwerk aus Investoren und Industriepartnern – damit aus Forschung tragfähige Unternehmen entstehen.
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Forschende mit Gründungsambitionen profitieren im zweistufigen MAX!mize Programm von individueller Begleitung, praxisnahen Workshops und Webinaren, finanzieller Förderung sowie zahlreichen Netzwerkgelegenheiten. Erfahrene Persönlichkeiten aus Unternehmertum, Investition und Beratung stehen ihnen dabei zur Seite – und unterstützen ganz konkret dabei, innovative Ideen in erfolgreiche Start-ups zu verwandeln.
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Max-Planck-Innovation bietet Forschenden der Max-Planck-Gesellschaft gezielte Programme zur Weiterentwicklung von Forschungsergebnissen und zur Stärkung der Innovationsfähigkeit. Das Team berät individuell, praxisnah und bedarfsorientiert bei der Auswahl des passenden Förderinstruments – einige dieser Programme haben sie selbst mitentwickelt. Sie ermöglichen eine fundierte Vorbereitung auf die nächsten Schritte im Innovations- oder Gründungsprozess.
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Der Startup-Accelerator der Max-Planck-Förderstiftung unterstützt DeepTech-Start-ups mit einem Max-Planck-Bezug – etwa durch Patente, Lizenzen oder Alumni – mit einem passenden programmatischen Angebot in der ersten Wachstumsphase inklusive Finanzierung.
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